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Europapokal: Interview mit Kira Riepe und Christian Perlitz

Der Europapokal ist dieses Jahr der Start in eine Saison, wie fühlt sich das an?

Perlitz: Es fühlt sich wunderbar an, die Mädels endlich wieder Hockeyspielen zu sehen nach den ganzen langen Trainingseinheiten, die wir absolviert haben. Und das ist jetzt die Belohnung, an dem Europapokal in Berlin teilzunehmen und dort eine gute Visitenkarte abzugeben und hoffentlich das ein oder andere Spiel zu gewinnen.


Als Spieler ist man eigentlich eine lange Vorbereitung von mindestens drei Monaten plus Testspielen gewohnt - wie fühlt es sich jetzt an, mit einem Europapokal, dem wohl prestigereichsten Turnier des Skaterhwockeys, zu starten?

Riepe: Ich muss sagen nach einer Zeit von eineinhalb Jahren Ungewissheit, wo man nicht genau wusste, geht es los, wann geht es los, findet das Turnier statt, denke ich da jetzt gerade gar nicht so viel darüber nach, sondern freue mich so unglaublich doll mit meinen Freundinnen auf dem Hockeyfeld zu stehen und das Turnier zu spielen.


Wie läuft die Vorbereitung? Wie weit ist das Team?

Perlitz: Ja die Vorbereitung läuft soweit ganz gut, seitdem wir wieder in die Halle dürfen. Wir haben immer zahlreiche Mädels beim Training und auch eine gute Qualität mit hohem Tempo. Wir haben eine richtig starke Mannschaft dieses Jahr. Mit zwei guten Neuzugängen im Tor und im Sturm. Dort konnten wir uns für die Saison und gerade für den Europapokal nochmal gut verstärken, sodass wir international gut gewappnet sind, um vielleicht sogar ein Wörtchen um den Titel mitzureden.



Du bist schon sehr lange dabei und hast schon etliche Europapokale gespielt - wie siehst du euch aufgestellt und wie stark sind die anderen Teams?

Riepe: Aus meiner Sicht sind wir als Team sehr gut aufgestellt. Wir hatten natürlich jetzt, wie alle anderen Teams auch, ein bisschen schwierige Voraussetzungen, was den regelmäßigen Trainingsbetrieb angeht und natürlich war eine Intensität in der Vorbereitung da, aber sie war anders als in den normalen Saisons in den letzten Jahren. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir ein starkes Team haben.


Wie schätzt du eure Vorrundengegner Rossmaison und die Starz aus Dänemark als Titelverteidiger ein?

Perlitz: Gute Frage. Das ist nach der Corona-Zeit schwer zu sagen. Die Dänen sind immer gut bestückt mit Eishockeynationalspielerinnen. Wer von ihnen jedoch mitspielt, ist abhängig davon, wer mit zur Eishockey WM nach Kanada fährt. Rossmaison wird in der Breite auch gut aufgestellt sein, genau wie ihre Herren und Nachwuchsteams. Ich denke wir haben sehr gute Gegner in der Vorrundengruppe. Da können wir natürlich direkt zeigen, wie hellwach wir sind und dann hoffen wir mal, dass wir einen guten Platz belegen.





Wo siehst du eure Stärken?

Riepe: Aus meiner Sicht ist unsere Stärke, dass wir einen sehr tiefen Kader haben, der über drei Reihen gleichweg gut aufgestellt ist. Das ist was, was ich aus dem Damensport überhaupt nicht kenne. Das macht uns besonders, denke ich.


Was sind eure Ziele?

Riepe: Zwei Sachen: Ich erhoffe mir ein ganz tolles Wochenende mit ganz viel Spaß endlich wieder den Hockeyschläger in den Händen halten zu können. Und natürlich sportlich gesehen, ich denke mit dem Spaß geht auch immer der Erfolg einher. Aus meiner Sicht ist da definitiv das Ziel, möglichst weit oben zu stehen.



Was sind die Ziele für den Europapokal?

Perlitz: Also wer mich kennt, der weiß, dass ich ganz schlecht verlieren kann. Ich will immer das Beste mit der Mannschaft erreichen. Und das bedeutet ganz klar der Sieg des Europapokals oder eine richtig gute Mannschaftsleistung. Wir werden eine gute Mannschaft zur Verfügung haben, mit der wir jedes Team schlagen könnten, deswegen ist das Ziel den Titel zu holen.


Was muss besser werden gegenüber dem dritten Platz in Dänemark?

Ehrlich gesagt schaue ich gar nicht zurück nach Dänemark. Ich glaube, wenn wir nach vorne schauen, Spaß haben und unser Potential abrufen, steht unseren Zielen nichts im Wege.


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